Der Zweite Weltkrieg ist eines der einschneidendsten Ereignisse der (jüngeren) niederländischen Geschichte. In der Provinz Südholland gibt es viele Orte, an denen diese Geschichte gut erhalten ist und die Sie mit dem Tourist Day Ticket erkunden können. Auf dieser Route können Sie verschiedene Seiten der Kriegsvergangenheit Südhollands entdecken und erleben.
Die Kriegsgeschichte ist in Hoek van Holland nie weit weg. Dies liegt vor allem an seiner strategischen Lage als Tor zum Rotterdamer Hafen. Das Dünengebiet beherbergt daher viele alte Befestigungs- und Bunkeranlagen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die jeweils ihre eigene Geschichte erzählen. Um die Gegend noch mehr zum Leben zu erwecken, empfiehlt sich ein Besuch des Atlantic Wall Museums oder Fort 1881, zum Beispiel anhand eines geführten Spaziergangs.
Rotterdam wurde zu Beginn des Zweiten Weltkriegs schwer bombardiert, um die niederländische Regierung zur Kapitulation zu zwingen. Die daraus resultierenden Brände haben die Innenstadt fast vollständig in Schutt und Asche gelegt. In Erinnerung an dieses katastrophale Ereignis wurden entlang der gesamten Branzgrenze LED-Leuchten in den Bürgersteig eingelassen. Das Begehen der Route anhand der interaktiven Website der Organisation ermöglicht es, das Ausmaß der Verwüstung zu spüren.
Aufgrund ihrer einzigartigen Lage war die Stadt Dordrecht während des Zweiten Weltkriegs von großer strategischer Bedeutung. Die Stadt lag an einem wichtigen Wasserknotenpunkt und auch ganz in der Nähe der wichtigen Eisenbahn- und Straßenbrücken bei Moerdijk und Zwijndrecht. Auch aus diesem Grund gibt es eine faszinierende, reiche Kriegsgeschichte über die Region Dordrecht zu erzählen. Im Museum 1940-1945 tut man dies mit Erfolg. Hier können Sie auf zugängliche Weise mehr über diese einschneidende Zeit erfahren.